Historisches Darup / Gaststätte Eliab

1749    

Hat das Haus nach einer frühen Karte von Darup mit Sicherheit schon existiert. Es war als Landwirtschaftlicher Betrieb der Familie Eliab unter Dorf 13 genannt. In der Mitte von Darup, an der Kirche gelegen wird das Haus auch mit „Am Markt“ gelegen beschrieben. Schon in frühen Jahren, war hier die Gaststätte „Eliab“ ansässig.

 

Weitere Namen der Gaststätte waren:  „Zur leichten Kurve“, später: „Zur Erholung“

 

1883        

Hier waren die ersten Geschäftsräume der jetzigen Volksbank Darup.

 

1914          

Baute Wilhelm Eliab das Gebäude um. Er hat die Hausfront gebaut und einen Saal ausgebaut. Fortan war  hier das gesellschaftliche Leben in der Dorfmitte angekommen.     Hier wurde das Schützenfest gefeiert, die Frauengemeinschaft gegründet und auf einer Bühne  konnten Theaterstücke aufgeführt werden.              

             

Es wurde eine Tanzschule unterhalten.

 

1934    

Gab es einen Abschlussball mit dem Tanzlehrer Sparenberg. Während des 2. Weltkrieges war hier auch eine SA Sammelstelle untergebracht.  

 

 1946

Diente der große Saal der Gaststätte als Auffang und Registrierstelle für die ankommenden Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten.

 

 Sängerfest Anfang der 50. Jahre (1950)      

                               

Der in Darup ansässige Elektrobetrieb Paul Schlottbohm gründete hier seine Existenz.

 

Zu dieser Zeit heißt der Gastwirt Norbert Eliab

 

1948

Werden weitere Umbauten am Dachstuhl ausgeführt. In den Umgebauten Räumen betreibt die Ehefrau von Norbert Eliab  in  den Jahren ...

 

1949 -1953 eine Drogerie.

  

1958

Stirbt Norbert Eliab und wird in Hagen beigesetzt. Das Haus war zu dieser Zeit im Besitz der Eheleute Norbert Reckmann aus Hastehausen. In Folge wird das Haus...

                                                                                     

1954   

...an die Familie Schwering verkauft.  Die aus dem Osten kommend, hier eine neue Bleibe suchten. Dabei wurde der Name der Gaststätte geändert und hieß von jetzt an „Zur Erholung“.

                                                           

Anfangs waren Frau Josefa Schwering und ihr Mann Alfons für die Gaststätte verantwortlich.

 

Wandgemälde von Georg Richter, einem Wandermaler, pflegten die Wände der Gastwirtschaft.

 

und ein immer einkehrender Gast war der dorfbekannte polnische Landarbeiter Johann Petczack. Auch waren ausgelassene Heiterkeit und Westfälischer Frühschoppen angesagt.

 

Ein Gast brachte sogar sein Pferd mit an den Tresen

 

1960     

Erwirbt Alfons Schwering einen Dienstposten als Postbeamter und eröffnet hier eine Dienststelle mit Postschalter.

 

Dem zu Ehren, nannte die Familie Schwering nun die Gaststätte "Zur Post". Sonntags begleitet Alfongs Schwering die Gottesdienste an der Orgel...

 

1961    

...als Organist den Küster Schwab ablöste.                                                                      

 

1983    

Verstarb  Alfons Schwering. Jetzt kaufte Werner Nattler aus Billerbeck das Haus Schwering und führte auch die Gaststätte. Als neuer Eigentümer investierte Werner Nattler nun in die Infrastruktur des Hauses und die Gaststätte.

                                                                                                                             

1984           

Eröffnete er im großen Saal eine Diskothek mit dem Namen Schaukelpferd...

 

 

1998   

War hier ein Treffpunkt für die älteren, mittleren und jungen Generationen. Die Diskothek „Schaukelpferd“ war mit einem positiven Ruf über die Grenzen des Münsterlandes bekannt. Nach 15 Jahren schließt die Diskothek in Folge hohe Behördenauflagen.     

 

2000   

Wird Frau Teresa Blümke Eigentümerin und baut das bekannte Haus zu einem Wohn und Geschäftshaus aus. 

 

Seit Juli 1986 steht die Hausfassade mit seinen üppigen Stilelementen und dem prachtvollen Balkon unter Denkmalschutz.

 

 

In einem Teil des Hauses ist heute eine Praxis für Krankengymnastik und Physiotherapie, Heike Ziemann eingerichtet.

 

 

Bilder aus dem Privatbesitz der Familien Heidemann, Helmut Kerkeling, Maria Karweger, Johann Bross.

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