Skulptur „Zuneigung“ 2020.

Wie die Skulptur „Zuneigung“ nach Darup kam.
Es begann  im Mai 2020,
da bekam Barbara Bross, Mitglied in der Bürgerinitiative   „Daruper Landpartie“, einen Anruf von Margot Krispin aus Senden.                                        Die überraschende Bitte:
Sie wolle ein Kunstwerk für Darup stiften, das an ihren verstorbenen Mann und sie erinnert :

 

Reinhard Krispin * 24.März 1952  + 10.Juni 2019

Margot Krispin, geb. Fehmer * 22.November 1957

Hochzeit: 01.Juli 1983 in der Waldkapelle Darup                                                        1983 nach Senden gezogen.

 

Da sie gebürtige Daruperin ist, war es ihr ein Anliegen, dass das Kunstwerk im öffentlichen Raum seinen Platz findet. Mit der Bitte, ihr beim Verwirklichen dieses Projektes zu helfen, endete das 1. Telefongespräch.


Ein paar Tage später war eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie bestand aus Barbara und Johann Bross, Marion Tibroni und Axel Köhler. Nachdem verschiedene Projekte diskutiert wurden, favorisierte die Arbeitsgruppe den Plan, eine Skulptur bei Prof. Bernd Altenstein (Worpswede) www.altenstein.com in Auftrag zu geben. Bei einem 1. Treffen mit Frau Krispin stellte die Arbeitsgruppe ihre Idee vor und erhielt die Zusage für die Finanzierung.   
Erste Entwürfe       

Die Skulptur „Zuneigung“ soll unsere Verbundenheit unserer fast 40 Ehejahre zum Ausdruck bringen(Margot Krispin).


Prof. Bernd Altenstein kam mit seiner Mutter als Kriegsflüchtling in den Westen und wurde auf dem Bauernhof der Familie König in  der Bauerschaft Gladbeck aufgenommen. Auch als die Familie längst in Duisburg beheimatet war, verbrachte  Bernd Altenstein alle Schulferien auf dem Hof König.              So lernte er Darup und die Umgebung kennen. Eine Verbindung die durch Zufall entdeckt wurde, als Marion Tibroni und Axel Köhler während eines Urlaubs 2014 in Worpswede sein Atelier besuchten und mit dem Künstler ins Gespräch kamen. Der Kontakt zur Familie König lebte wieder auf.

2016 beteiligten sich Bernd Altenstein und seine Frau, die Bildhauerin    Gisela Eufe, an der Daruper Landpartie. www.daruper-landpartie.de
              
 Seitdem war der Wunsch da, ein Kunstwerk des über Deutschland hinaus bekannten Künstlers nach Darup zu holen. Da seine zum Teil sozialkritischen Werke ihren Preis haben, war die Freude umso größer über Margot Krispins Engagement.

Gipsmodell kurz vor dem Guß


Eigens für Darup wurde die Skulptur „Zuneigung“ geschaffen. Sie zeigt einen Mann und eine Frau in inniger Umarmung, miteinander verbunden in Liebe und Vertrauen. Der Bronzeguss erfolgte dann in der Kunstgießerei Schwab, die ebenfalls ihre Wurzeln in Darup hat. Josef Schwab war hier Küster und Organist. Mit seinem Sohn Siegfried unternahm er erste Gießversuche. Dieser machte das Gießerhandwerk zu seinem Beruf, und gründete die Kunstgießerei Schwab in Münster. www.kunstgiesserei-schwab.de

Miriam Schwab in der Kunstgießerei                      Josef und Agnes Schwab 

 

So zog sich ein roter Faden durch dieses Projekt, in dem alle Beteiligten einen Bezug zu Darup haben.

 

 

Am 10. 12. 2020 wurde die Skulptur auf einen Sockel aus Baumberger Sandstein auf  dem Alten Hof Schoppmann durch die Firma Lenter aus Nottuln aufgestellt.

 

 

 

Am 18. 12. 2020 übergab Frau Margot Krispin die Skulptur der Öffentlichkeit.

 

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